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Iran highlights

Iranische Musik

 

Islamic Music IranDie Wurzeln der musikalischen Tradition in Iran reichen bis in Zeit elamischen Königreiches zurück. Zu unterscheiden ist die Musikwissenschaft (Elm e Musighi), welche als Zweig der Mathematik in Iran immer in hohem Ansehen stand, und die praktische Darbietung der Musik,wie Tarab, Navachteh, Tasnif, Taraneh und neuere Musik. Mit Musik Irans ist nicht die Musik der islamische Republik Iran gemeint, sondern die des iranischen Kulturraumes.

Geschichte

Die Stellung musikalischer Darbietung in der iranischen Kultur:. Im antiken Persien konnten Musiker gesellschaftlich angesehene Stellungen bekleiden. Bereits in elamischer und achämenidischer Zeit war Musik in iranischem Gebiet verbreitet wie Herodot berichtet. Während der Patherherrschaft waren Wandersänger sehr beliebt. Als die Sassaniden an die Macht kamen, waren musikalische Künste derartig populär, dass ihre Namen zahlreich bis in die heutige Zeit überliefert wurden. Die Bedeutung der Musik in dieser Zeit wird deutlich, da Mani als Maler und Farhad als Bildhauer die wenigen heute noch bekannten Künstler sind, deren Ausdrucksform nicht die Musik war.

Berühmte sassanidische Musiker:

Barbad: Barbad der Große war Musiker am Hof der Sassaniden. Er erfand eines der ältesten Systeme der Musiktheorie mit sieben königlichen und 30 abgeleiteten Modi mit 360 Melodien (Dastan), bekannt als königliches Chosravani – gewidmet dem König.

Chosrou II. Sie entsprechen der Anzahl der Tage in der Woche, im Monate und im Jahr im sassanidischen Kalender.

Nakisa: Ebenfalls Hofmusiker der Sassaniden und Mitarbeiter Barbads.

Sarkash: Der Vorgänger des Barbad war ein einflussreicher Hofmusiker.

Ramtin

Unter den berühmtesten Musikern, den Meistersänger Barbad,Sarkash,Ramtin und Nakissa, bestand während der Regierungszeit des Chosrou Parvis heftige Rivalität. Nach der Überlieferung erfand Barbad die Laute und begründete die musikalische Tradition des Magham und möglicherweise des Dastgahsystems. Seit dem Arabersturm im 7. Jh. und der Islamisierung des iranischen Kulturraums gewann persische Musik an Einfluss in der islamischen Welt, besonders nachdem die Hauptstadt der Abbasiden von Damaskus nach Bagdad verlegt wurde. Sarjab wird oft genannt als der Künstler mit dem größten Einfluss auf andalisische und spanische Musik. Farabi und Avicenna waren nicht nur Musiktheoretiker, sondern neben dem Ney Meister an der Laute. Fünf Jahrhunderte nach dem Tode Barbads sammelte Farabi Musikstücke seiner Zeit und beschrieb die altertümliche Notation in Iran. So wurden ca. 2000 Werke und Melodien erhalten, die heute noch gespielt werden können.

 Einige bekannte Persönlichkeiten sind:

Abu Nasr Farabi, Avicenna, Safiaddin Armavi, Ghotbaddin Schirazi, Abdalghader Maraghui

Musiker während der Safaviden:

Ahamad Ghazwini,  Galalel Bachersi,  Mosafar Ghomi, Haschem Ghaswini , Mohammad Kamantschehi, Mohammad Momen,  Schahsawar Tscharhar-tari.

Volksmusik

Der iranische Kulturraum ist die Heimat vieler verschiedener Völker wie der Bakhtiyari, Balutschen, Kurden und Aseri etc., die jeweils eigene stilistische Besonderheiten entwickelten.Turkmenen prägten vor allem die Musik in Khorasan.

Kurdische Musik ist für ihren urigen, tanzorientierten Klang bekannt

Die kurdische Musik unterscheidet sich hier durch den Einfluss der persischen Musik. Meistens werden Instrumente wie Daf und Saz benutzt. Die kurdischen Ahli-Haq praktizieren Sufi-Musik.

Mazandaran: Die Nordprovinz Mazandaran brachte verschiedene Arten der Volksmusik hervor wie Instrumental- oder rituelle Musik. Einfache Lieder wie Katoli, die in der Gegend um die Stadt Aliabade Katol verbreitet sind, sind durch einfache Rhythmen charakterisiert. Bauern singen dieses Lied, wenn sie eine  Kuh auf die Weide treiben. Eine andere Weise wird Leilis Liebhaber genannt. Amiri-Lieder kleiden die Gedichte von Amir Pasvari, einem Poet Mazandarans, in Melodien. In ganz Iran populär ist Nadschma; Lieder, die von der Liebe des Prinzen der Provinz pars und einem Mädchen namens Rana handeln. Des Weiteren zählen die Lieder der alten Händler Tscharvadar zum Volksgut dieser Gegend. Tscharvadarimusik sticht durch ihren für Mazanderan eher untypischen Rhythmus hervor, der nach der Legende durch das Singen beim Reiten, entstand.

Iran Music Ilam EraKlassisch iranische Musik (Musiqi-e assil)

Da klassisch iranische Musik aus der traditionellen Musik des Perserreiches entstand und sich über alle persischsprachigen Länder verbreitete, wird sie auch persische Musik genannt. Traditionelle klassisch persische Musik hat ihre Ursprünge in den Chonja-je Bastani Irani, althergebrachten iranischen Melodien. Barbad war der legendäre Sänger der Sassanidenära Zu Beginn des 20. Jh. war klassische Musik dem Hof der Monarchen vorbehalten. Erst in jüngerer Zeit verbreitete sie sich vor allem durch die Erfindung von Kassetten 1960 unter dem Volk. Vor 1979 gelang Stars wie dem Sänger Gholam Hossein Banan und Virtuosen an ihren Instrumenten wie Abol Hassan Saba,Ahmad Ebadi und Faramarz Payvar der Durchbruch. Bekannte Interpreten traditioneller Melodien und Lieder sind weiterhin Farid Farjad (Violonist) und Javad Maaroufi (Klavier).

Die Revolution 1979 löste eine Renaissance der persischen Klassik aus, die nationale Größen wie Parisa, Parviz Meshkatian, Jamshid Andalibi, Kayhan Kalhor, Mohammad Reza Lotfi, Hossein Alizadeh, Shahram Nazeri und der berühmte Mohammad-Reza Shajarian. Ghazal besteht aus persischen gereimten Doppelversen, vor allem von Bedil, Sa’di und Hafiz.

Wichtige Instrumente

 

Zupfinstrumente: Barbat, Setar, Tar, Dotar, Robab, Tanbour, Tschang

Saitenschlaginstrumente: Santur

Blasinstrumente: Kamantsche, Sorna, Ney, Dosaleh

Schlaginstrumente: Daf, Tonbak, Dohol, Dammam, Tabla, Dotable, Kus

An dem etwa 5 cm breiten Rahmen sind Metallringe angebracht, die dem Instrument einen ganz eigenen Klang verleihen. Die Daf ist mit Ziegen- oder Lammfell bespannt und hat meist einen Durchmesser von ca. 50 bis 60 cm.

 Kamancheh ist das traditionelle klassische gebeugte Instrument der persischen klassischen Musik und geht auf Altertum zurück. Es hat einen kleinen, ausgehöhlten Hartholzkörper mit einer dünnen ausgedehnten Fisch-Hautmembrane. Sein Ansatz, ist zylinderförmig und es hat vier Saiten. Häufig bekannt als die
"Ährentragenden Geige ", wegen der Spitze, die von seinem unteren Ende hervorsteht, wird er vertikal in der Weise des europäischen viol (Violen Cello) gespielt. Die Bogensehne werden vom Musiker gezogen, der die Tonvarianten anpasst. Vermutlich, ist die vierte Saite im frühen zwanzigsten Jahrhundert dazu gekommen als die westliche Violine Im Iran verbreitet würde.

Barbat, auch bekannt als Ud, mit fünf Doppeltseiten, das traditionsgemäß mit dem Feder  eines Adlers gespielt wird.

Das Barbat ist der Vorfahr des europäischen Laute und der Bass-Instrumente.

Tanbur ist ein 4 Saiten Instrument. Das moderne Tanbur wird von Maulbeereholzes gebaut. Das Brett, 3-4 Millimeter stark, wird auch vom Maulbeereholz gebaut, das zahlreiche kleine Bohrungen für bessere Ton hat. Das Tanbur hat eine besondere Technik zum spielen, wobei der Ton sich wie das fließende Wasser anhört.

Die Geschichte vom setar geht bis zum alten tanbur von
vor-islamische Persien zurück. Das Instrument besteht vom dünnen Maulbeereholz und sein Hals hat fünfundzwanzig bzw. sechsundzwanzig Bünden. Setar wird buchstäblich als " Drei Saiten"' übersetzt; jedoch in seinem Form, hat es vier Saiten und es hatte am Anfang drei Saiten. Wegen seiner Zartheit und vertrauter Ton, ist Setar das bevorzugte Instrument von Mystikern und Sufis. 

Dotar (2 Saiten') ist von der Familie Tanbur und ist  in zentralem Asien, der Mittlere Osten bis zu dem Norden östlich von China in Xinjiang zu finden.

Tar erschien in seiner jetzigen Form mitten in dem achtzehnten Jahrhundert. Der Körper ist eine Doppeltschüsselform, die vom Maulbeereholz, mit einer dünnen Membrane der ausgedehnten Lamm-Haut geschnitzt wird, welche die Oberseite umfasst. Der lange Hals hat sechsundzwanzig bis achtundzwanzig Bünden, und es gibt drei doppelte Saiten. Das Instrument wird mit einem kleinen Messingplektrum gespielt.

Santur ist ein Dreioktave Instrument mit 72 Saiten. Das Santur kann von den verschiedenen Arten des Holzes (Walnuss, Rosenholz, Betelpalme, usw..) gebaut werden abhängig von der gewünschten stichhaltigen Qualität. Die Frontseite und die Rückseite des Instrumentes werden durch soundposts angeschlossen deren Positionen eine wichtige Rolle in der stichhaltigen Qualität des Instrumentes spielen.
Santur ist der Vorfahr des heutigen Klaviers.

Ney, vermutlich das älteste Instrument ,  ist eine schiefe Kante durchgebrannte Reedflöte mit fünf Fingerbohrungen in der Frontseite und einer Daumenbohrung in der Rückseite. Eins der Grundregelinstrumente der traditionellen persischen Musik. Ney hat zwei Hälftenoktaven. Das obere Ende wird durch einen kurzen Messingzylinder umfasst. Der Ton wird durch Luftstrom über die Zunge in Richtung zur Öffnung des Instrumentes erzeugt. Ihr Klang wird meist als klagend oder sehnsuchtsvoll beschrieben. So wie das Rohr aus seiner "Heimat", dem Röhricht geschnitten wurde, symbolisiert sein Klang die Sehnsucht der von der Alleinheit getrennten Seele des spirituell suchenden Menschen nach ihrer unsprünglichen Heimat.

Das Instrument sollte nicht mit der Nay verwechselt werden, die eine in Rumänien gespielte Panflöte ist. 

Das Tombak ist eine Becher-Geformte Trommel, die vom festen Maulbeereholz geschnitzt wird. Es wird am breiten Ende durch eine Membrane der Lamm- oder Ziegehaut bedeckt. Die Technik dieses Instrumentes benutzt beide Hände und besteht aus Rollen und dem Reißen der Finger in den verschiedenen Weisen.
Tom ' und `bak ' sind Grundlagen fuer zwei Tonarten, ein Tief (tom) in der Mitte und eine Hoehe (bak) auf der Seite der Membrane.

 Daf ist eine Art Feldtrommel, die in vielen persischen Miniaturen bildlich dargestellt ist. Daf hat eine über zweitausend jährige Geschichte. Obwohl auf dem ersten Blick scheint, das es ein verhältnismäßig einfaches Instrument zu spielen ist, ist DAF das Hauptinstrument der schwierigen rhythmischen Muster und der Töne. Das DAF ist mit Metallringen auf dem Innere bestückt, die einen sonderbaren Effekt dem Ton gibt.

Der Rebab bezeichnet ein persisches Streichinstrument mit bootsförmigem Schallkörper und meist zwei Saiten. Über Spanien und Sizilien gelangte der Rebab nach Mitteleuropa und regte hier im1 Jahrhundert den Rebec an, eines der wichtigsten Streichinstrumente des Mittelalters.

Iran Tar Musical InstrumentDer Name von den Dastgahs sind wie folgt:

Dastgah Shur, 

Avaz Abuata, 

Avaz Bayat Tork, 

Avaz Afshari, 

Avaz Dashti, 

Dastgah Segah

 Dastgah Chahargah, 

Dastgah Homayoun, 

Avaz Esfahan, 

Dastgah Nava, 

Dastgah Mahur, 

Dastgah Rastpanjgah

Islamische Musik

Die islamische Musik ist die muslimische im privaten Bereich oder zu islamischen Festen gesungene oder gespielte geistliche Musik. Nicht zu verwechseln ist sie mit der Rezitation des Koran während der 5 Pflichtgebete oder während freiwilliger Gebete. Das klassische Heimatsland des Islam ist Arabien und der Nahe Osten, Nordafrika und Ägypten der Iran, Mittelasien, Nordindien und Pakistan. Da der Islam eine multikulturelle Religion ist, ergibt sich eine unterschiedliche musikalische Ausdrucksweise seiner jeweiligen Anhänger.

Musik für öffentliche religiöse Feiern 

Mawlid Musik – zum Geburtstag Muhammads, in verschiedenen regionalen Musikstilen.

Ta'zieh Musik -- Ta'zieh, ein Passionsspiel, teils musikalisches Drama, teils religiöses Drama, das außerhalb des Iran selten aufgeführt wird, inszeniert das Martyrium des von den Schiiten verehrten

Imam Hussein.

Ashurah Musik – aufgeführt in der Muharram Trauerzeit zum Gedenken an den Tod Imam Husseins und seiner Nachfolger.

Marsiye-Shi'a Konzerte folgen dem naat mit einem Loblied auf Ali (auch manqabat) und   einem Marsiye,eine Wehklage über dem Tod zahlreiche Angehörigers Alis bei der Schlacht von Kerbela.

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