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Iran highlights

Shiraz

 

 

Nasir almolk mosque shiraz  

Die iranische Großstadt Shiraz ist die Hauptstadt der zentralen Südprovinz Fars und gehört zu den fünf größten Städten Irans. Sie liegt etwa 700 km südlich von Teheran im südlichen Zagrosgebirge auf etwa 1500 m ü. NN.

Das Klima ist relativ angenehm und mild. Man nennt die für ihre Gartenkultur berühmte Stadt den „Garten des Iran“. Ihr Blumenreichtum und die berühmten Rosenzüchtungen geben ihr ein spezifisches Gepräge, das schon bei der Auffahrt durch den äußeren Torbogen auffällt. Die Umgebung der Stadt war schon vor mehr als 2500 Jahren das Kernland des achämenidischen Persien.

Zwei mächtige altpersische Königshäuser stammen von hier: die antiken Achämeniden (559 bis 330 v. Chr.) und die Sassaniden (224 bis 651). Der achteckige Pavillon des Pars-Museums beschreibt die Region und ihre Dynastien.

 

Sehenswürdigkeiten Shiraz

 

Hafez Tomb ShirazHafez Mausoleum

In einem Rosengarten namens Hafeziyeh  befindet sich im Norden der Stadt das Grab des berühmten Dichters Hafez, der im 14. Jahrhundert in Shiraz gelebt hat und auch als Khajeh Shamseddin Mohammad Hafiz Shirazi  bekannt ist. Nach seinem Tod im Jahre 1389 entstand bereits um 1450 eine erste Gedenkstätte. Der 1773 von Karim Khan Zand  zu Ehren von Hafez installierte Grabstein aus Alabaster befindet sich seit 1935 in einem offenen oktagonalen Pavillon mit acht Säulen.

 

 

Vakil Moschee

Die Vakil Moschee  wurde 1773 unter Karim Khan Zand  erbaut, dem Regenten (Vakil)  Irans von 1750 bis 1779. Die Moschee besitzt zwei Iwane und umfaßt eine Fläche von etwa 10.000 m². Besonders eindrucksvoll ist der weitläufige Wintergebetsraum, der hinter dem Südiwan liegt. Die Halle wird von 48 markant gewundenen Säulen gestützt, die in fünf Reihen angeordnet sind. Die Fliesenarbeiten am Nord- und Südiwan stammen überwiegend aus der Qajarenepoche und zeigen ungewöhnlich realistisch verschiedene Pflanzen.

 

Vakil Basar

Der Vakil Basar  geht ebenfalls auf die Regierungszeit von Karim Khan Zand  zurück und gilt als Meisterwerk persischer Architektur. Der gesamte Komplex erstreckt sich von Ost nach West über 800 m. Zahlreiche Windkuppeln in den Ziegelgewölben sorgen im Sommer wie im Winter für ein gleichmäßig angenehmes Klima. Neben Artikeln des täglichen Bedarfs wie vor allem Textilien und Stoffen sind Souvenirs in allen Spielarten im Angebot.

 

 

Nasir-ol Molk Moschee

Die Nasir-ol Molk Moschee  wurde von 1876 bis 1887 unter Schah Nasir-ol Molk  errichtet. Sie gilt wegen ihrer Fliesen als eines der eindrucksvollsten Gebäude aus der Qajarenzeit. Eine Besonderheit ist, daß die vorherrschende Farbe der Fliesen Rosa ist und nicht wie sonst üblich Blau oder Grün. Die mehrschiffige Wintergebetshalle wird von spiralförmig gewundenen Säulen getragen, die in vollständig geflieste Gewölbe übergehen.

 

 

Naranjestan-e Ghavam

Die Gartenanlage Naranjestan Ghavam  (Orangengarten) bildet den größeren Teil des Ghavam-Komplexes. Der prunkvolle Palast wurde in den Jahren 1879-1886 erbaut und war Sitz des Gouverneurs der Provinz Fars. Seine Räume beeindrucken durch ihre ausgefeilten Spiegelmosaike; die Fliesenarbeiten auf den Außenwänden sind von hervorragender Qualität. Seit 1966 wird die Anlage von der Universität Shiraz betreut, die im Untergeschoß des Palastes ein Museum eingerichtet hat und zudem auf dem Gelände eine Lehrwerkstatt für Restauratoren unterhält.

 

Zinat-ol Molk Haus

Der zweite Teil des im 19. Jahrhundert unter Mirza Ibrahim Khan-e Ghavam  erbauten Ghavam-Komplexes ist das Zinat-ol Molk Haus. Es diente der Familie des Gouverneurs als Wohnung und steht mit dem Naranjestan Ghavam  über einen unterirdischen Gang in Verbindung. Auch diese Gartenanlage ist von hohen Mauern umgeben und die -- wenn auch kleineren -- Gebäude sind ebenfalls mit prächtigen Spiegelmosaiken ausgestattet. Die Anlage ist exemplarisch für die Architektur von Wohnhäusern zur Qajarenzeit.

 

 

Arg-e Karim Khan

Die Zitadelle Arg-e Karim Khan  umfaßt 12.800 m² und ist von Befestigungsmauern mit vier 14 m hohen Türmen umgeben. Sie diente dem 1705 in Shiraz geborenen Regenten Karim Khan Zand, dem Gründer der Zand  Dynastie, von 1750 bis 1779 als Regierungssitz und Wohnpalast. Im 19. Jahrhundert wurde die Zitadelle zum Gouverneurssitz und von 1932 bis 1991 als Gefängnis verwendet. In jüngerer Zeit bemüht sich die Kulturbehörde der Stadt darum, die ehedem prächtige Anlage wieder herzurichten.

 

Ali-ebne Hamze Tomb shirazMausoleum Shah Cheragh

In dem Mausoleum sind zwei Brüder des Emam Reza  bestattet: Syed Amir Ahmad  (gestorben 835, auch Ahmad ibn Musa  genannt) und Mir Muhammad.  Lokal ist das Mausoleum unter dem Namen Shah Cheragh  (König des Lichts) bekannt. Im 14. Jahrhundert errichtete die fromme und kunstliebende Königin Tashi Khatun  neben den Gräbern eine Moschee und eine theologische Schule, worauf sich das anfangs schlichte Mausoleum bald zu einer bedeutenden Pilgerstätte entwickelte. Die Anlage wird derzeit nach Kräften weiter ausgebaut. -- Eine kleine Photodokumentation am folgenden Freitag befaßt sich mit Bildern, die auf dem Weg vom Norden der Stadt zum Mausoleum Shah Cheragh  ins Auge gefallen sind.

 

 

Koran-Tor

Das Koran-Tor  liegt im Norden der Stadt an der Straße nach Isfahan und stammt aus dem 10. Jahrhundert. Im Zuge einer Restaurierung im 18. Jahrhundert ließ Karim Khan Zand  zwei Exemplare des Korans in einer Kammer im oberen Teil des Tores einlagern. Der Koran sollte den Reisenden Glück bringen und eine sichere Heimkehr gewährleisten. Das Koran-Tor  wurde wegen einer Neugestaltung der Straße in den 50er Jahren abgebrochen, verlegt und originalgetreu aufgebaut. An Feiertagen ist der modernisierte Platz um das Tor ein beliebtes Ausflugsziel.

 

 

ERAM (Garden of Paradise) ShirazJahan Nema Garten

Der Jahan Nema Garten  spielt unter den Gärten von Shiraz bereits im 13. Jahrhundert eine bedeutende Rolle. Eine Neugestaltung des Gartens geht auf Karim Khan Zand  zurück. Er ließ im Jahr 1752 den Garten von hohen Mauern einfassen, einen zentralen Pavillon errichten, gepflasterte Wege anlegen und sorgte für einen neuen Baumbestand. Seit dem Jahr 2004 ist der Garten nach grundlegender Restaurierung wieder für das Publikum geöffnet.

 

 

Pars Museum

Das Pars Museum  ist ein oktagonaler Gartenpavillon, der zur Regierungszeit von Karim Khan Zand  errichtet und für Empfänge von Staatsgästen genutzt wurde. Zeitweilig diente das Gebäude als Mausoleum für Karim Khan Zand -- seit neuerer Zeit beherbergt es das Stadtmuseum von Shiraz mit Ausstellungsstücken, deren Alter bis in das 2. Jahrtausend v.Chr. zurückreicht. Die Fliesenarbeiten an den Außenwänden des Pavillons zeigen für das 18. Jahrhundert typische Blumenmotive und Jagdszenen.

 

 

Persepolis

Persepolis wurde um 518 v.Chr. von Darius I  gegründet und diente als Hauptstadt, als Sommerresidenz und zu Feiern wie dem Empfang der Völker zum Neujahrsfest. Die gesamte Anlage liegt auf einer künstlich angelegten Terrasse am Fuße des Berges Kuh-e Rahmat  und nimmt eine Fläche von 300 x 500 m ein. Die Palaststadt wurde 330 v.Chr. von Alexander dem Großen  in Brand gesetzt, geplündert und der Staatsschatz auf 20.000 Maultieren und 5.000 Kamelen abtransportiert. Die Ruinen von Persepolis gehören seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

               

 

Reliefs des Apadana in Pasargad

Der Apadana  in Persepolis ist die Audienzhalle von Darius I  und Xerxes I.  Die Halle ist über zwei monumentale Freitreppen zu erreichen, die mit zahlreichen Flachreliefs geschmückt sind. Dargestellt ist der Empfang von 23 Völkern des achämenidischen Reichs zum Neujahrsfest am Hofe des Königs. Die Gesandten der Völker überbringen, von einem Würdenträger geleitet, für ihr Land typische Gaben und tragen landesübliche Kleidung. Wiederholt stellen Reliefs den Beginn des Frühlings bildhaft durch Angriffe von Löwen auf Stiere dar. Der Löwe, Sinnbild des Sommers, besiegt den Stier, der den Winter symbolisiert.

 

Naqsh-e Rajab

Unweit von Persepolis sind in Naqsh-e Rajab  drei Felsreliefs aus der frühen Sassanidenzeit (226-651) zu besichtigen. Ein Relief zeigt die Amtseinsetzung von König Ardashir I,  dem Begründer der Dynastie der Sassaniden. Seine Regierungszeit dauerte von 226-241. Die beiden anderen Reliefs befassen sich mit seinem Sohn Shapur I,  dessen Regierungszeit von 241-272 dauerte. Dargestellt sind der König mit seinem Gefolge sowie seine Amtseinsetzung.

 

Pasargadae tomb of cyrusNaqsh-e Rustam

In Naqsh-e Rustam  4 km nördlich von Persepolis befinden sich an einer steilen Felswand vier Felsgräber achämenidischer Großkönige. Die kreuzförmige Gestaltung der Gräber lehnt sich an ältere Vorbilder an und wurde von Darius I  aufgegriffen. Seine Nachfolger Xerxes I, Artaxerxes I  und Darius II  ließen mehr oder weniger exakte Kopien dieses Felsgrabs anfertigen. -- Zur Sassanidenzeit (226-651) wurde die Anlage um Felsreliefs erweitert, die u.a. von den Königen Ardashir I, Shapur I, Bahram II  und Hormizd II  stammen.

 

Eram Garten

Die erste Anlage des Eram Gartens  geht auf die Zeit der Seljuken  (1038-1194) zurück. Bis in das späte 18. Jahrhundert wurde der Garten vor allem von lokalen Fürsten und persischen Königen genutzt. Am Ende der Zand  Dynastie entstand auf dem Gelände erstmals ein Gebäude, das unter Nasir-ol Molk  Ende des 19. Jahrhunderts sein heutiges Aussehen erhielt. Über eine Reihe von Besitzern gelangte der Garten im Jahr 1980 in die Hände der Universität Shiraz, die ihn zu einem botanischen Garten umgestaltete.

 

Afif Abad Garten

Der Afif Abad Garten (Golshan Garten)  befindet sich im Westen von Shiraz und nimmt eine Fläche von 127.000 m²  ein. Er gehörte zur Zeit der Safaviden  (1501-1736) zu den wichtigsten Gärten des Landes. Während der Qajaren  Dynastie wurde 1867 unter Naser ad-Din Shah  im Garten ein Gebäude mit 33 prächtig dekorierten Räumen errichtet, das den Königen während ihres Aufenthalts in Shiraz als Residenz diente. Die Architektur des Golshan Palastes  kombiniert achämenidische und qajarische Elemente. Seit 1979 wird die untere Etage des Gebäudes als Waffenmuseum genutzt

 

 

Saadi Mausoleum

Das Mausoleum des 1190 in Shiraz geborenen Saadi  befindet sich in einem Garten im Nordosten der Stadt. An diesem Ort hatte der mutmaßlich 1291 in Shiraz gestorbene Dichter und Mystiker auch seinen Alterssitz. Das heutige Grabmal (Saadiye)  ist ein Neubau aus dem Jahr 1952. Es ist seit jeher eine vielbesuchte Pilgerstätte, denn Saadi  gehört zu den populärsten Dichtern des Landes. Seine bekanntesten Werke sind Bostan  (Obstgarten) und Golestan  (Rosengarten), die aus dem Jahr 1257 bzw. 1258 stammen.

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