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Iran highlights

Tehran

 

Teheran ist die Hauptstadt Irans und der gleichnamigen Provinz. Im administrativen Stadtgebiet leben 7.185.831 Menschen, in der Metropolregion, die in etwa mit der Fläche der Provinz Teheran identisch ist, 12.486.854 (Stand jeweils 1. Januar 2007). Sie beherbergt zahlreiche Universitäten, Museen sowie Baudenkmäler und ist das Industrie- und Handelszentrum Irans.

Der Name der Stadt

Die Ursprung des Namen Teheran ist umstritten und nicht endgültig festgelegt. So wird beispielsweise vermutet, dass sich der Name aus „tah“ und „ran“ zusammensetzt, dessen Bedeutung die Angewohnheit der alten Einwohner widerspiegelt, ihre Wohnungen in der Tiefe („tah“) aufzubauen. Eine andere Meinung ist, dass der Name Teheran sich vom altpersischen teh ran, was in etwa „warmer Ort“ bedeutet, ableitet.

 

Geographie

Die Stadt liegt südlich des Alburs-Gebirges und des Kaspischen Meeres im Iranischen Hochland durchschnittlich 1.191 Meter über dem Meeresspiegel. 66 Kilometer nordöstlich befindet sich der 5.671 Meter hohe Damavand, in nördlicher Richtung grenzen die Abhänge des 3.975 Meter hohen Berges Towchal (mit Seilbahn) an das Stadtgebiet.

Das Stadtgebiet mit einer Fläche von 716,9 Quadratkilometern erstreckt sich jeweils 50 Kilometer in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung. Die Metropolregion - entspricht der Bodenfläche der Provinz Teheran - hat eine Ausdehnung von 18.637 Quadratkilometer.

Die Flüsse Karadsch im Westen der Ebene und der Diadirud, der im Osten an Teheran vorbeifließt, versorgen die Stadt mit Wasser.

 

Klima

In der iranischen Hauptstadt herrscht Kontinentalklima. Es variiert stark abhängig von der Höhe über dem Meeresspiegel. Der hoch gelegene Norden Teherans erfreut sich kühlerer Temperaturen als der südliche Teil der Stadt, der am Rand der zentraliranischen Wüstenregionen liegt.

 

Geschichte

 

Die erste geschichtliche Erwähnung einer unbedeutenden Ansiedlung namens Teheran lässt sich auf das Jahr 942 datieren. Die Ansiedlung mit Obstgärten war in der Nähe der seldschukischen Residenzstadt Ray gelegen. Die ersten Bewohner lebten unterirdisch in Gängen und Höhlen.

Nach der Eroberung der Residenzstadt 1220 durch die Mongolen flohen die Einwohner Rays in die unterirdische Siedlung, um Schutz vor den Angreifern zu suchen.

 

Herrschaft der Safawiden und Zand-Prinzen

Teheran entwickelte sich erst während der Regierung der Safawiden zu einer Stadt. Die Siedlung und deren Zitadelle (der spätere Golestanpalast) wurden unter Tahmasp I. (1513−1576) mit einer Mauer umgeben. Tahmasp war 1524 im Alter von nur zehn Jahren als Nachfolger seines Vaters, Ismail I. (1501−1524), zum zweiten Schah der Safawidendynastie gekrönt worden.

Unter Abbas I. (1571−1629), der zeitweise in Teheran residierte, entstanden breite Straßen und Alleen. Auch Karim Khan (1705−1779), Gründer der kurzlebigen Dynastie der Zand-Prinzen, nutzte die Stadt zeitweilig als Residenz. Er ließ einen Palast bauen und die Stadtmauer wegen der Bedrohung durch die Qadjaren verstärken. Trotz militärischer Erfolge gegen die Qadjaren − er tötete deren Anführer Mohammed Hassan Khan und nahm seinen Sohn Aga Mohammed Khan (1742−1797) als Geisel − verlegte er seine Residenz aus Sicherheitsgründen wieder zurück nach Schiraz.

 

Machtübernahme der Qadjaren

 

 

Trotz der Umwallung unter den Safawiden und Zand-Prinzen kam Teheran nicht über das Stadium einer Provinzstadt hinaus. Dies änderte sich schlagartig mit dem Tod von Karim Khan 1779. Agha Mohammad Khan konnte sich nun aus der Gefangenschaft befreien und mit Hilfe der Qadjaren die Macht übernehmen.

1788 nahm er den letzten Regenten der Zand-Dynastie, Lotf Ali Khan (1769−1794), gefangen und tötete ihn. Ein Jahr später verlegte er seine Residenz nach Teheran. Dort krönte er sich im Frühjahr 1796 zum Schah und begründete damit die Qadjaren-Dynastie. Um das Jahr 1800 zählte man etwa 15.000 Einwohner.

Unter seinem Nachfolger Fath Ali (1762−1834) entstanden zahlreiche Moscheen, Medressen und Paläste, darunter unter anderem die Imam-khomeini-Moschee und der Golestanpalast. Auch die Befestigungsmauer um die Stadt wurde teilweise restauriert. Der Qadjarenherrscher Naser ed-Din Schah (1831−1896) vergrößerte während seiner Regierungszeit das ursprüngliche Stadtgebiet um das Fünffache. Er ließ die alte Stadtmauer abreißen und durch eine neue ersetzen. 1883 zählte man über 100.000 Einwohner. Damit wurde Teheran zur größten Stadt Persiens, bedingt auch durch die starke Zentralisierung des Landes.

 

Regierung der Pahlavis

Unter Reza Schah Pahlavi wurde die Stadt in den 1930er Jahren nochmals vergrößert, eine Autobahn quer durch die Stadt gebaut und die alten Qadjarenansiedlungen eingeebnet. Die alte Befestigungsmauer riss man ab und baute ein neues geometrisches Straßennetz.

Bedeutend war die Teheran-Konferenz von Churchill, Roosevelt und Stalin in der Zeit vom 28. November bis 1. Dezember 1943. Thema war in erster Linie die Absprache über die weitere Vorgehensweise auf dem europäischen Kriegsschauplatz im Jahre 1944 und die Zeit nach einem Sieg der Alliierten über Nazideutschland.

In den 1960er und 1970er Jahren wurden während der Regierung von Mohammad Reza Pahlavi das Straßennetz erweitert. Durch den Bau zahlreicher Autobahnen sind aber auch viele Grünanlagen zerstört worden. Das Bevölkerungswachstum war durch Landflucht und eine hohe Geburtenziffer enorm. Im Jahre 1976 ergab eine Volkszählung bereits 4,5 Millionen Einwohner.

Am 1. Juli 2004 lebten nach einer offiziellen Schätzung des „Statistischen Zentrums des Iran“ 7,1 Millionen Menschen in der Hauptstadt.

 

Religionen

96 Prozent der 7,2 Millionen Einwohner Teherans (2007) bekennen sich zum Islam. Der zwölfer-schiitische Islam ist Staatsreligion Daneben gibt es Orientchristen, Armenier,Juden und Zoroastrier.

 

 

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 

 

Museen

 

Bedeutende Museen der Hauptstadt sind das Archäologische Museum, das Abgineh-Museum mit einer Ausstellung iranischer Töpferkunst, das Rea Abbasi-Museum mit einer Sammlung iranischer Kalligraphie und Gemälde sowie die Rassam Teppichkultur- und -kunstsammlung mit einer Teppichwebereischule. Weitere Museen sind das Nationalmuseum (Iran Bastan Museum) mit archäologischen Artefakten aus der vorislamischen Zeit des Iran, das Anthropologische Museum, das Naturkundemuseum, das Museum für Islamische Kunst und das Glas- und Keramikmuseum mit Schätzen aus Email, Kristall, Perlmutt, Gold und Lapislazuli.

Kronjuwelenmuseum

Besonders erwähnenswert ist das Kronjuwelenmuseum in der Nationalbank. In ihm werden ungeheure Mengen von Schmuckstücken und Edelsteinen aufbewahrt, unter anderem der mit Gold und Edelsteinen geschmückte Sonnenthron, der Darja-ye Nur-Diamant (Meer des Lichts) mit 182 Karat und der mit 51.363 Edelsteinen besetzte Juwelen-Globus mit einem Gewicht von 36,5 Kilogramm Feingold. Zur Sammlung gehören des weiteren die Krone von Reza Schah Pahlavi aus dem Jahre 1924 mit knapp 4.000 Edelsteinen und einem Gesamtgewicht von 2.080 Kilogramm, die Krone der früheren Kaiserin Farah Diba sowie der Kopfschmuck von Nadir Schah (1688-1747), bestehend aus dem großen Smaragd in der Mitte und einem Halbmond aus Diamanten mit 781 Karat.

 

Bauwerke

 

 

 

 

Der Golestanpalast (Kakh-e Golestan) ist der einstige Regierungspalast der Qadjaren in Teheran. Er wurde Ende des 18. / Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und war bis zur Errichtung der Islamischen Republik offizieller Sitz des persischen Monarchen.

Der älteste Teil der historischen Monumente in Teheren, der Golestanpalast (Palast der Blumen), gehört zu einer Gruppe von Gebäuden der persischen Herscherfamilie, der alten Zitadelle von Teheran (Arg). Die Arg wurde während der Herrschaft von Tahmasb I. (1524–1576) aus der Safawiden Dynastie (1502–1736) gebaut und später von Karim Khan Zand (1750–1779) renoviert und erweitert. Aga Mohammed Khan (1742–1797) wählte Teheran als seine Hauptstadt und die Zitadelle wurde zum Sitz der Qadjaren. Der Hof und der Palast wurden zur offiziellen Residenz der Familie der Qadjaren und im Jahr 1865 von Haji Abol-hasan Mimar Navai zu seiner heutigen Form umgestaltet.

Während der Ära der Pahlaviden (1925–1979) wurde der Golestanpalast nur für offizielle Empfänge genutzt. Daneben exisitierten weitere Paläste in Teheran, u.a. der Saadabad Palast als Sommersitz des Schahs, sowie der neugeschaffene Nivaran Palast. Heute beherbergt der Palast ein Museum, in dem Keramiken, Schmuck und Waffen gezeigt werden. Bekanntestes Ausstellungsstück ist sicher der Pfauenthron.

 

 

 

Imam Khomeini-Moschee

In der Nähe des Basars und des Golestanpalastes liegt die Imam-khomeini-Moschee, durch die der Besucher durch vier enge Durchgänge in den Hof im Inneren mit den vier Eingangsportalen gelangt. Das Mausoleum im Süden von Teheran hat vier Türme mit jeweils 91 Meter Höhe. Die Höhe von 91 Meter wurde entsprechend dem Alter Imam Khomeinis bei seinem Tod 1989 gewählt.Die Moschee wurde auf Veranlassung des Qadjarenherrschers Fath Ali Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Die Arkadengänge und die Giebel sind mit gelbgrundig glasierten Fliesen geschmückt. Der zur Hofseite hin offene Hauptgebetssaal wird von einer blauen Kuppel überspannt.

 

Masjed-e Shahid Motahari (Sepahsalar-Moschee)

Am Meidan-e Baharestan (Platz des Frühlings) befindet sich die unter dem Qadjarenherrscher Nasir-od-Din Schah 1830 fertiggestellte Masdjed-e Schahid Mottahari, die bis zur Islamischen Revolution 1979 Sepahsalar-Moschee hieß. Die mit 3.700 Quadratmetern größte Moschee der Hauptstadt wird von zwei übereinanderliegenden Arkadenreihen umsäumt, die mit Stuckornamentik ausgestatteten Gebetshallen sind offen dem Hof zugewandt. In der Anlage gibt es eine theologische Fakultät, in der theologische Seminare veranstaltet werden.

Freiheitsturm (Azadi-Turm)

 

 

Der Freiheitsturm ist das Wahrzeichen des modernen Teheran, der 1971 aus Anlass der 2500-Jahrfeier der iranischen Monarchie aus über 25.000 weißen in Esfahan gebrochenen Steinen errichtet wurde und nach der Iranischen Revolution von 1979 in Azadi-Turm umbenannt wurde.

Der vom iranischen Architekten Hossein Amanat gebaute Turm ist 45 Meter hoch und stellt eine Verbindung aus Islamischer Architektur und des Stiles der Sassaniden dar. Der Turm ist Teil des Azadi-Kulturkomplexes, der auf den über 50.000 m² großen Azadi-Platz in Teheran zu finden ist. Unter dem Turm befindet sich ein Museum und mehrere Springbrunnen. Meist sind hier auch die von Schnee bedeckten Berge des Alburzgebirges zu erkennen.

 

Saadabad-Palastkomplex

Einen Besuch wert ist auch der Saadabad-Palastkomplex im Norden Teherans, der Sommerresidenz des letzten Schah. In dem Areal mit einer Fläche von 410 Hektar befinden sich mehrere Paläste. Das größte Gebäude ist der Weiße Palast, früher Zeremonien-und Empfangspalast von Reza Schah Pahlavi (1878-1944) und seinem Sohn Mohammad Reza Pahlavi (1919-1980). Weitere Gebäude sind der Palast der Mutter des Schah, der Palast des Kronprinzen, der Schwarze Palast und der Grüne Palast, des ältesten und architektonisch wichtigsten Bauwerkes des gesamten Komplexes.

 

Borj-e Milad

Höchstes Bauwerk im Iran ist der im Jahre 2005 fertiggestellte 435 Meter hohe Fernsehturm Borj-e Milad im Teheraner Stadtteil Gisha. Er ist nach dem CN Tower in Toronto (553 Meter), dem Ostankino-Turm in Moskau (540 Meter) und dem Oriental Pearl Tower in Shanghai (468 Meter) der viertgrößte Fernsehturm der Welt.

Parks

 

In Teheran gibt es etwa 800 Parks. Bekannte Parks sind der Daneshju-Park, der Sa'ei-Park und der Shatranj-Park. Einer der größten ist der Mellat-Park. Er grenzt im Osten an die Valiasr-Allee und im Westen an die Parkway(chamran) und Seoul-Straße.

Im Stadtzentrum, nördlich der Teheran-Universität, liegt der Laleh-Park. Im Osten des Parks befindet sich das Landwirtschaftsministerium, im Nordwesten das Teppichmuseum und im Westen das Museum für zeitgenössische Kunst. In der Nähe gibt es viele Coffee Shops, Fastfood-Restaurants, Einkaufszentren und Designerläden.

Im Stadtteil Niavaran liegt der Jamshidieh-Park, benannt nach dem Qadjaren-Prinzen Jamshid Davallu Qajar. Im Park am Fuße des Kolakchal-Berges gibt es zahlreiche Gaststätten, Teehäuser und Picknickbereiche. Es beherbergt auch ein klassisch entworfenes Freiluftamphitheater. Ein weiterer Park in Niavaran ist der südlich des Palastes gelegene Niavaran-Park.

Shahr-e Bazi (früher Luna-Park) ist der Name von Teherans größtem Unterhaltungspark. Er befindet sich im Norden der Stadt nahe der Chamran-Autobahn und der Vorderseite des Stadtteils Evin.

Direkt an der Stadtgrenze zum Bezirk 22, in der Provinz Teheran, liegt der Chitgar-Park. Mit 14,5 Quadratkilometern ist er einer der größten Parks in der Provinz. Dort kann man radfahren und eislaufen. Durch den künstlich angelegten Wald fließen die Flüsse Kan und Vardavard. Geplant ist die Anlage eines künstlichen Sees zwischen den Chitgar-Hügeln. Der Park ist über die Landstraße und mit der U-Bahn zu erreichen.

 

 

 

 

 

Der Niavaran Palast Komplex ist ein etwa elf Hektar großes, parkähnliches Gelände im Stadtteil Niavaran im höher gelegenen Nordosten Teherans.

Auf dem Gelände liegen mehr als zwanzig Gebäude, unter anderem der ab 1870 errichtete Sahebqaraniyeh Palast aus der Zeit von Naser ad-Din Schah aus der Dynastie der Qadjaren sowie weitere, historisch wertvolle Gebäude aus der Zeit der Qadjaren und der Zeit der Pahlavi-Dynastie. Die Gebäude werden seit dem Jahr 2000 von einer Stiftung verwaltet und vorwiegend für kulturelle Zwecke, etwa als Museen genutzt. Seit diesem Zeitpunkt sind mehrere Gebäude auf dem Gelände für Besucher zugänglich, etwa das Jahan Name Museum (1997), der Sahebqaranieh Palast (1998) und Koosh Ahmad Shahi (2000)).

 

Niavaran Palast

Auf dem Parkgelände befindet sich unter anderem der Niavaran-Palast. Das von dem iranischen Architekten Mohsen Forooqi entworfene Gebäude liegt auf einem etwa 9.000m² großen Teil in der nordöstlichen Ecke des Niavaran Parks. Der Bau des zweieinhalb Etagen hohen Gebäudes durch die Firma Farmanfarmayan begann im Jahr 1958 und wurde im Jahr 1967 vollendet. Ursprünglich sollte es als Gästehaus der Regierung genutzt werden, wurde aber dann zur Sommerresidenz des ehemaligen Schahs. Der mit modernen Materialien gestaltete, sehr eckige Entwurf des Palastes und seiner Innenausstattung soll die lange Geschichte des Landes wiederspiegeln. Die dekorativen Elemente sind auch durch die islamische Kunst beeinflusst worden. Auch die Stuckarbeiten, die Spiegel und die Ziegelelemente im äußeren Bereich wurden ausgeführt.

Der Boden des Gebäudes ist in schwarzem Stein mit umlaufenden Aluminium Leisten gehalten. Um die sich im Erdgeschoß befindende große Halle herum sind alle Zimmer angeordnet, darunter auch ein privates Kino, Speisezimmer, Gästezimmer, Warteräume und seitliche Saalonbauten wie der blaue Saal.

Eine halbe Etage höher befinden sich die Büro- und Konferenzzimmer, Schlafräume und Zimmer des Dienstpersonals.

 

Der Blaue Saal

Der blaue Saal mit seinen Kronleuchtern befindet sich im nördlichen Teil des Niavaran Palastes und wurde für Staatsempfänge benutzt. Ab dem Jahr 2000 wurde der blaue Saal ohne tiefgreifende Änderungen an der Ausstattung zu einem Ausstellungsraum umgebaut, in dem kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen stattfinden können. Hier fanden in drei Jahren mehr als 40 Ausstellungen statt, davon 13 Fotoausstellungen, zwanzig Gemäldeausstellungen und vier Ausstellungen von Webarbeiten. Auch für offizielle Zeremonien unter Beteiligung ausländischer Botschafter und iranischer Regierungsmitglieder wird dieser Saal genutzt.

 

Basar in Teheran

Sehenswert ist der Basar von Teheran. Er ist mit einer Länge von knapp zehn Kilometer und über 10.000 Läden der größte überdachte Basar der Welt. In den kleinen Läden wird dem Besucher eine große Auswahl an Waren angeboten, von kostbaren Teppichen über Silber- und Kupferarbeiten bis Lebensmitteln und exotischen Gewürzen.

Für die unterschiedlichen Handwerke sind gesonderte Bereiche auf dem Markt eingerichtet worden. Dort kann man den Handwerken bei ihrer Arbeit zusehen. Der Basar hat täglich außer freitags und an religiösen Feiertagen geöffnet. Angelegt wurde der Basar in der Qadjaren-Zeit. Ein weiterer großer Basar liegt im Vorort Tajrish, im Norden Teherans.

 

 

Damavand

 

Der Damavand ist der höchste Berg im Alburz-Gebirge in der Provinz Mazandaran im Iran.

Dort ragt er als ruhender, nur noch leicht rauchender Vulkankegel etwa 70 km ost-nordöstlich von Teheran südlich des Kaspischen Meeres 5.671 m hoch auf und überragt damit alle umliegenden Berge bei weitem. In der Literatur kursieren als alternative Höhenangaben auch 5.604 m und 5.610 m.

Der Damavand ist der höchste Berg des Iran sowie des gesamten Nahen und Mittleren Ostens und neben dem Kilimandjaro,einer der höchsten freistehenden Berge der Welt: Der Höhenunterschied vom Fuß des Berges bis zum Gipfel beträgt bis zu 4.700 Meter, deutlich mehr als beim Mount Everest.

An allen Seiten des gleichmäßigen Vulkankegels gibt es Routen, die meist unschwierig über Geröll und Sand, teilweise auch in Kletterei zum Gipfel führen. Reinhold Messner ist im Jahre 1970 bei seinem Versuch, den Damavand zu besteigen, aufgrund von widrigen Wetterverhältnissen gescheitert; daran erkennt man, daß der Damavand trotz mangelnder technischer Schwierigkeiten kein einfacher Wanderberg, sondern eine große konditionelle und hochalpine Herausforderung ist.

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